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UNESCO-Heiligtümer auf Zypern

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Das Troodos-Gebirge ist eine Schatzkammer alter byzantinischer Heiligtümer ~ Foto: pixabay

Zypern mit seiner ereignisreichen und wechselvollen Geschichte besticht durch einzigartige Zeugnisse vergangener Kulturen. Die drei Thanos-Luxushotels Anassa, Almyra und Annabelle sind ideale Ausgangspunkte für Touren zu byzantinischen Kirchen und Klöstern.

Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten zählen die byzantinischen Kirchen und Klöster, die auf den Hängen des Troodos-Gebirges thronen. 1985 wurden insgesamt zehn dieser sakralen Bauten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die zehn Gotteshäuser stammen aus dem 11. bis 17. Jahrhundert. Sie stehen aufgrund ihrer besonderen Architektur, ihrer farbenprächtigen Fresken und Ikonen unter dem Schutz der UNESCO.

Die faszinierenden Wandmalereien an Kuppeln und Wänden leuchten in Kobaltblau, Korallenrot und Gold und geben durch ihren Detailreichtum einen spannenden Überblick über die byzantinische Kultur. Die kunstvoll dekorierten Innenräume stehen im Kontrast zum schlichten und rustikalen Äußeren der Kirchen. Die unverwechselbare Bauweise mit ziegelgedeckten Satteldächern ist kennzeichnend für den Stil der damaligen Zeit.

Byzantinische Heiligtümer erleben

In der Region Marathasa im Troodos-Gebirge befindet sich die wohl älteste Scheunendachkirche Zyperns, die Panagia tou Moutoullas. Die jahrhundertealten Fresken zeigen Heilige und Szenen aus dem Leben Christi und können bis ins Jahr 1280 zurückdatiert werden. Das Bergdorf Pedoulas lockt seinerseits mit der kleinen Kirche Archangelos Michael aus dem 15. Jahrhundert und seinen goldenen Wandmalereien. Unglaublich detailreich sind zudem die Ikonenwände der Agios Ioannis Lambadistis in Kalopanagiotis.

Die Region Soleas bietet drei weitere religiöse Stätten: Im byzantinischen Kleinod Panagia Phorviotissa (Asinou) in Nikitari lassen die prächtigen mittelalterlichen Malereien den Kirchenraum wie ein biblisches Bilderbuch erscheinen. Auch die alte Klosterkirche Panagia Podithou in Galata sowie die fünf Kilometer von Kakopetria entfernte Agios Nikolaos tis Stegis überraschen mit ihren herrlichen Innenräumen.

Vier weitere Heiligtümer können in der Region Pitsilias besichtigt werden. Panagia tou Arakou in Lagoudera zeigt neben den Klosterkirchen von Asinou und Kakopetria die ältesten und vollständigsten Fresken, zum Teil von Hofkünstlern aus Konstantinopel angefertigt. Inmitten von Weinreben bei Platanistasa versteckt sich die Kirche Stavros Ayiasmati mit einem besonders ausgeprägten Bildzyklus aus der Geschichte des frühen Christentums. Besucher zieht es zudem nach Pelendria und Palaichori in die Gotteshäuser Timios Stavros sowie Agia Sotira.

Das Troodos-Gebirge, der Schwarzwald Zyperns, ist allein schon durch seine bezaubernde Landschaft einen Besuch wert. Mit seinen reichverzierten Kirchen und Klöstern aus der byzantinischen Zeit wird es ferner zum Paradies für Kulturliebhaber und Geschichtsinteressierte. Kaum irgendwo sonst auf der Welt gibt es eine solche Dichte an UNESCO-Kulturstätten.

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Panagia Apsinthiotissa, Zypern ~ Foto: pixabay

Über Zypern

Zypern ist die drittgrößte Insel des Mittelmeeres. Sie liegt im äußersten Osten der Urlaubsregion und blickt auf eine 9.000-jährige Geschichte zurück. Neben ihren kulturellen Stätten – vorgeschichtliche Siedlungen, antike griechische Tempel, römische Theater, frühchristliche Basiliken und venezianische Festungsanlagen – beeindruckt die waldreichste Insel der Mittelmeerregion mit einer außergewöhnlichen Naturvielfalt, den höchsten Wassertemperaturen und der besten Wasserqualität im gesamten Raum.

Lange Kies- und Sandstrände, schroff abfallende Felsbuchten und glasklares Wasser, Zitrusplantagen und Olivenhaine prägen ihre Landschaft. Bis auf knapp 2.000 Meter Höhe erhebt sich das Tróodos-Gebrige im griechischen Südteil, von Schluchten durchzogen und üppig bewaldet. Von Januar bis März kann man sogar Skifahren – und seit Jahrtausenden wird auf bis zu 1.500 Höhenmetern Wein angebaut.

Zypern bietet eine faszinierende botanische Artenvielfalt. Von Februar bis Mai präsentiert sich die Insel in einem Farbenmeer aus Frühlingsblüten, die der Insel ihren betörenden Duft verleihen. Neben Mandeln und Kirschen, Chrysanthemen und Orchideen blüht hier die Damaszenerrose, deren kostbares Öl nach ganz Europa exportiert wird. Der Duft von Zypern ist legendär. Nicht zuletzt durch den französischen Parfümeur François Coty. Er kreierte im Jahr 1917 den nach Zypern benannten Chypre-Duft. Neben den Aromen von Bergamotte, Ylang Ylang, Zitrone, Eichenmoos und Patschuli verleiht die auf der Insel wachsende Zistrose dem Duft sein blumiges Herz.

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Der sagenumwobene Geburtsort der Aphrodite – die aus Schaum Geborene ~ Foto: pixabay

Akamas-Halbinsel

An der nordwestlichen Spitze Zyperns liegt die als Naturschutz-Reservat ausgewiesene Akamas-Halbinsel – ein Eldorado für Naturliebhaber. Benannt nach dem Sohn des Sagenhelden Theseus, ist die Akamas-Halbinsel eine der schönsten Regionen Zyperns mit frisch sprudelnden Bergquellen und – je nach Jahreszeit – ganzen Landstrichen voller wilder Orchideen und Alpenveilchen. Berge und Täler, Obstplantagen, kleine Dörfer, üppige Vegetation und natürliche Wasserbecken prägen die Landschaft der Halbinsel. Hier fallen mit Kiefern bewachsene Klippen steil ins türkisfarbene Meer ab und an der zerklüfteten Küste wechseln sich felsige Strände, romantische Buchten und weiße Sandstrände ab. So überrascht es nicht, dass inmitten dieser paradiesischen Landschaft Aphrodite das erste Mal ein Auge auf Adonis warf!

Ein Netz von Wanderwegen bietet spektakuläre Ausblicke auf das Mittelmeer. Vorbei an Johannisbrotbäumen, Mastixbäumen und Eukalyptusbäumen klettern die Pfade in höhere Lagen, wo Wacholderbüsche und Kiefern wachsen. Entlang des Weges gedeihen seltene einheimische Pflanzen wie die Zypern-Orchidee und die Zypern-Tulpe. Im Frühjahr und im Herbst ziehen auf ihrer Wanderung zwischen Europa, Asien und Afrika Schwärme von Zugvögeln über die Halbinsel, an deren Küsten sich seltene Mönchsrobben tummeln. Des Nachts sind die menschenleeren Strände zudem Brutplatz bedrohter Meeresschildkröten, die hier ihre Eier im feinen Sand vergraben.

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Die byzantinische Kapelle „Avia Athanasia” ~ Foto: Thanos Hotels

Die Thanos Hotels

Die Thanos Hotels Anassa, Almyra und Annabelle sind mit ihrer Lage am Rande der Akamas-Halbinsel und im Hafenstädtchen Pάfos der ideale Ausgangsort, um die verborgenen Welterbestätten zu erkunden. Die drei Schwesterhotels bieten geführte Touren mit einheimischen Guides in die Region an.

Unmittelbar angrenzend an die Akamas-Halbinsel eröffnete 1998 das Fünf-Sterne-Hotel Anassa. Seitdem behauptet es seine Stellung als „Königin“ der Region – dies bedeutet der Hotelname aus dem Altgriechischen übersetzt. Errichtet direkt am Asprokremnos-Strand im Stil eines traditionellen byzantinischen Dorfes, sammeln sich das Hauptgebäude, kleine Villen und ultra-schicke Residenzen mit Privatpool rund um einen idyllischen Dorfplatz mit einer byzantinischen Kapelle, die gern für Trauungszeremonien genutzt wird. Malerische Spazierwege innerhalb des 8,5 Hektar großen Landschaftsparks verbinden die Domizile miteinander. Ein Hochgenuss für Körper und Seele sind die maritimen Regenerations-Anwendungen und Lifestyle-Beratungen im Thalassa Spa. Im Stil einen römischen Bads gehalten, verwöhnt das Spa mit ganzheitlich ausgerichteten Treatments – von sanften Thalasso-Detox-Programmen bis hin zu Anwendungen, die von der griechischen Mythologie inspiriert sind.

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Anassa-Kapelle ~ Foto: Thanos Hotels

Der Tradition der Region wird mit wöchentlichen Märkten auf dem Hotelgelände Rechnung getragen. Lokale Bauernhöfe und Manufakturen bieten hier ihre Produkte an. Auch zyprische Abende mit traditionellen Menüs im „Dorfzentrum“ des Hotels untermalen die enge Verwurzelung des Anassa mit seiner Umgebung. Das Anassa ist Mitglied der „Leading Hotels of the World“.

Weitere Informationen und Buchung: über die Website www.thanoshotels.com oder per eMail an res.anassa@thanoshotels.com, res.almyra@thanoshotels.com, res.annabelle@thanoshotels.com.

(Text + Fotos 4 und 5: Thanos Hotels / Sabine van Ommen PR; Foto 1 bis 3: pixabay; 02.11.2015)

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