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Nepal: Warum sind Nothilfe-Kitas nach Katastrophen so wichtig?
SOS-Mitarbeiterin Elitsa Dincheva über die Nothilfe im Erdebebengebiet Von dem Erdbeben in Nepal sind nach UN-Angaben circa 4,2 Million Menschen betroffen. Davon sind geschätzte 1,7 Millionen Kinder. Die Mitarbeiterin der SOS-Kinderdörfer weltweit, Elitsa Dincheva, ist aktuell in Kathmandu. Frau Dincheva, wie geht es den Menschen vor Ort? Elitsa Dincheva: Nach dem Beben rannten die Menschen, die gerade ihre Häuser hatten einstürzen sehen, in Todesangst durch die Straßen. Viele haben nichts mehr. Dass die SOS-Kinderdörfer im Erdbebengebiet Nothilfe leisten, Wasser, Essen und leichtere Wunden versorgen, hat sich schnell rumgesprochen. Der Bedarf ist riesig. Sobald wir hier eine Kita einrichten, kommen täglich zwischen 100 und 200 Kinder zu uns. Wer kommt in…
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Trotz Auflage durch Nepals Regierung kommen Spendengelder von “Aktion Deutschland Hilft” direkt an
Allerdings Probleme bei der Materialbeschaffung ~ aktueller Spendenstand: 8,6 Millionen Euro Die Mitgliedsorganisationen von “Aktion Deutschland Hilft” haben keine Einschränkungen beim Überweisen der Spendengelder nach Nepal. “Die Regierung Nepals hat eine Auflage verfügt, dass internationale Hilfsorganisationen keine neuen Konten für die Hilfsgelder eröffnen dürfen”, sagt Birte Steigert, Pressesprecherin von “Aktion Deutschland Hilft”. “Das hat jedoch keine Auswirkungen auf Organisationen, die schon lange im Land registriert sind und über feste Strukturen verfügen – wie unsere Bündnismitglieder AWO International, ADRA, CARE oder World Vision. Diese können ungehindert Spendengelder für Nothilfe-Projekte einsetzen.” Die Koordination erfolge unter dem Dach der Vereinten Nationen in Abstimmung mit der nepalesischen Regierung. Mit dem Geld werden unter anderem…
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Schweizer Bergbauern benötigen Hilfe von Freiwilligen
Caritas-Bergeinsatz sucht 800 Freiwillige für die Sommermonate Mehr als 70 Bergbauernfamilien aus der ganzen Schweiz suchen dringend freiwillige Helferinnen und Helfer. Insgesamt 1215 Wochen Unterstützung benötigen die betroffenen Familien in den kommenden Monaten. Caritas-Bergeinsatz vermittelt Freiwillige zu Bauernfamilien, die aufgrund von Arbeitsüberlastung, einem Unfall, einer Krankheit oder den Folgen von Unwettern auf zusätzliche Hilfe angewiesen sind. Für Bergbauern sind die Frühlings- und Sommermonate eine strenge Zeit: Die Felder müssen vorbereitet werden, gefolgt von Heuen und Ernten. Bis Ende April vermittelte Caritas-Bergeinsatz rund 40 Freiwillige, 220 Personen sind bereits für den Sommer angemeldet. Jedoch werden noch weitere 800 Freiwillige dringend benötigt. Die Arbeiten reichen von Heuen, Tierversorgung und Mithilfe bei baulichen…