Tierwelt
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Welttag des Elefanten am 12. August
NABU: Internationale und nationale Märkte für Elfenbein müssen geschlossen werden Etwa alle 15 Minuten fällt ein Afrikanischer Elefant Wilderern zum Opfer. In einem Jahr macht das 30.000 Elefanten, die ihrer Stoßzähne wegen getötet werden. Afrikanische Elefanten werden schneller getötet als sie sich fortpflanzen können “Eine dramatische Entwicklung”, warnt NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich des Welttag des Elefanten am 12. August. Expertenschätzungen zufolge seien heute weniger als eine halbe Million Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent übrig. “Wir fordern, die internationalen sowie nationalen Elfenbeinmärkte zu schließen und den Elfenbeinhandel weltweit konsequent zu verbieten”, sagte Tschimpke. Sollte sich an der gegenwärtigen Situation nichts ändern, könnte der Afrikanische Elefant in 25 Jahren ausgestorben sein. Weltweites…
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Die Tierwanderung in der Masai Mara hat begonnen
Die Große Tierwanderung hat wieder die Masai Mara im Süden von Kenia erreicht … Schon im Juni haben die ersten Herden von Gnus den Sand River überquert, welcher die Grenze zur Serengeti in Tansania bildet. Laut Berichten von kenianischen Safariunternehmen haben sich die Herden mittlerweile schon weit nach Norden ausgebreitet. Man rechne daher damit, dass die ersten Überquerungen des Mara-Flusses schon in der ersten Julihälfte bevorstehen. Alljährlich schließen sich in der tansanischen Serengeti gegen Einsetzen der Trockenzeit rund 1,5 Millionen Gnus und Zebras zusammen, um in riesigen Herdenverbünden nach Norden in die noch grünen Weidegründe in der Masai Mara, dem kenianischen Teil des Serengeti-Mara-Ökosystems, zu ziehen. Dort vereinigen sie sich…
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Sicher und gut vorbereitet mit dem Vierbeiner in den Urlaub
Für Hundehalter gehört der Vierbeiner zur Familie. Dass er sein „Rudel“ in den Urlaub begleitet, ist daher oft selbstverständlich. Bei einer Reise mit dem Hund ist jedoch Vorbereitung notwendig, denn es gilt einiges zu beachten. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für einen entspannten Urlaub mit Vierbeiner. Wenn in den kommenden Wochen wieder tausende Menschen in Richtung Urlaub starten, darf der Familienhund natürlich nicht fehlen. Gerade bei Reisen mit dem Zug oder mit dem Auto nehmen die Deutschen ihren vierbeinigen Liebling gerne mit. Viele Anbieter von Ferienwohnungen und Hotels sind bereits auf Reisende mit Hunden eingestellt und gestatten das Mitbringen des Vierbeiners. Das sollte natürlich immer schon bei der Buchung…
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Jetzt heben die Hummeln ab
Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt, wie die dicke Wildbiene mit Vollgas in den Frühling startet Laues Lüftchen oder Graupelschauer – solange das Thermometer nicht unter die Null-Grad-Grenze rutscht, ist es den jungen Hummeln egal. Sie krabbeln jetzt unbeirrt aus ihren Überwinterungsquartieren, denn sie können bereits bei einer Außentemperatur von zwei Grad Celsius fliegen! Damit sind sie unter den Wildbienen die ersten, die in den Frühling abheben. „Hummeln haben einen Trick, der sie bei Temperaturen knapp über null Grad überleben lässt“, erklärt Manuel Pützstück, Wildbienen-Experte von der Deutschen Wildtier Stiftung. „Sie haben im Winter eine Extraportion Nektar in ihrer Honigblase gespeichert, den sie jetzt als Bio-Sprit nutzen.“ Mit dieser Energiequelle zittert…
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Stachelbeerspanner ist Schmetterling des Jahres 2016
Berlin: Die Naturschutzstiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben den Stachelbeerspanner (Abraxas grossulariata) zum Schmetterling des Jahres 2016 gekürt. Der Nachtfalter steht auf der Roten Liste und wird bundesweit als gefährdet eingestuft. „Wie viele andere Schmetterlingsarten wird der Stachelbeerspanner vor allem durch die intensive Forstwirtschaft bedroht. Monokulturen aus Kiefern und Fichten verdrängen die früher lichtdurchfluteten Wälder und rauben dem Falter zunehmend den Lebensraum. Da Stachelbeerspanner bevorzugt auch in Flussniederungen leben, gehört der Rückgang der Auwälder ebenfalls zu den Ursachen für seine Gefährdung. In den letzten hundert Jahren sind bereits über 80 Prozent der Auwälder in Deutschland verloren gegangen“, sagte Jochen Behrmann, Schmetterlingsexperte bei der…
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Löffel, Lichter und eine weiße Blume – Feldhasen-Schule: Das große Osterhasen-Lexikon
Er hat „Löffel“, mit denen man nicht essen kann, „Lichter“, die man weder an- noch ausknipst und eine weiße „Blume“, die nicht in der Vase steht: Der Osterhase alias Europäischer Feldhase! Eva Goris von der Deutschen Wildtier Stiftung erklärt die Hasen-Geheimsprache. Jedes Kind kennt den Osterhasen – aber über das „Original“, den Europäischen Feldhasen, wissen die Wenigsten Bescheid. Hier kommen die 10 Geheimnisse des Osterhasen aus der Jägerfachsprache: das Osterhasen-Lexikon. „Seine langen Ohren sind die Löffel. Sie sind trichterförmig und zehn bis 15 Zentimeter lang. Damit hört der Hase auch leise und weit entfernte Geräusche ausgezeichnet“, erklärt Eva Goris. Die Augen sind die Lichter oder Seher. Sie sitzen – wie…
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NABU: Achtung, die Osterkröten kommen
Der NABU macht zu Ostern darauf aufmerksam, dass jetzt die Krötenwanderung beginnt. Wo Straßen die Wanderwege von Fröschen und Kröten kreuzen, haben Naturschützer schon vor Wochen Zäune gespannt und Sammeleimer im Boden versenkt. Doch bisher blieb der Ansturm der Amphibien weitgehend aus, da die Nächte zu kalt waren. Um sich vor Feinden zu schützen, wandern die Tiere bevorzugt während der Dunkelheit. Amphibien können ihre Körpertemperatur nicht selbst regeln. Erst bei plus fünf Grad Celsius, besser noch bei zehn Grad Außentemperatur laufen sie los. Wenn es dann noch regnet und kein heftiger Wind weht, sind die Tiere erst recht auf dem Weg zu den Laichgewässern. Genau solche Bedingungen sagt der Deutsche…
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Teilnehmer für Schneeleoparden-Expedition in Kirgistan gesucht
Artenschutz international: Laienforscherreise hilft Schneeleoparden im Tian-Shan-Gebirge Die Naturschutzorganisationen NABU und Biosphere Expeditions suchen noch Teilnehmer für die diesjährige Schneeleoparden-Expedition nach Kirgistan. Die Forscherreise ermöglicht es Laien, aktiv am Schutz des Schneeleoparden und seiner Beutetiere im nördlichen Tian-Shan-Gebirge mitzuwirken. Die Termine für die Expeditionen sind 11. bis 23. Juli, 1. bis 13. August und 15. bis 27. August. Anmeldungen werden unter www.biosphere-expeditions.org/tienshan angenommen. „Der NABU freut sich über die Zusammenarbeit mit Biosphere Expeditions und über die zusätzlichen Kapazitäten, die diese für den Schneeleopardenschutz mit sich bringt“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Die Expeditionsteilnehmer bauen zusammen mit den NABU-Wildhütern der „Gruppa Bars“ (Gruppe Schneeleopard) Fotofallen auf oder prüfen bereits aktive. Sie suchen…
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Perus Höhepunkte
Der Machu Picchu ist wohl Perus berühmteste Sehenswürdigkeit, die fast jeder kennt. Doch der Andenstaat hat noch weit mehr zu bieten … Diese Reise des Spezialreiseveranstalters América Special Tours beleuchtet Peru aus den verschiedensten Perspektiven. Vom Blick über den mächtigen Colca-Canyon über einen Besuch bei den Ureinwohnern des Titicacasees und einer luxuriösen Zugfahrt durch die Anden bis hin zu einem Spaziergang durch Arequipas hübsche Gassen erleben die Reisenden Perus Höhepunkte. Eine Reise mit unvergesslichen Momenten. Kultur, Kathedralen und Kulinarik Als Auftakt in Lima präsentiert Peru seine Hauptstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende „Stadt der Könige“, als Mekka für Gourmets. Überragt von hohen Vulkanen liegt Arequipa, die Hauptstadt der gleichnamigen Region. Etwa…
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„Gemeine Binsenjungfer“ ist Libelle des Jahres 2016
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben die Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa) zur Libelle des Jahres 2016 gekürt. Unmittelbar bedroht ist die Gemeine Binsenjungfer noch nicht, doch sind ihre Bestände vielerorts erkennbar rückläufig. Sie lebt in den verschiedensten Biotopen, benötigt dabei jedoch Gewässer mit einem stabilen Wasserstand. Stark schwankende Wasserstände sowie ein frühes oder gar komplettes Austrocknen ihrer bevorzugten Gewässer schaden ihr. Im Zuge der Klimaerwärmung treten stark schwankende Wasserstände immer häufiger auf, insbesondere an großen Flüssen wie der Elbe oder dem Rhein. Nicht nur, dass auch deren Nebenflüsse und die Flussauen austrocknen, auch die von Libellen bevorzugten Tümpel, Teiche, Seen, Moore,…