Tierwelt
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Die Tierwanderung in der Masai Mara hat begonnen
In der Masai Mara in Kenia hat wieder die große Tierwanderung begonnen: Mitte Juli hat eine Vorhut von rund 100.000 Gnus im Süden der Masai Mara den Sand River überquert, der dort die Grenze zur Serengeti in Tansania bildet. Jedes Jahr vereinigen sich in der Serengeti gegen Einsetzen der Trockenzeit rund 1,5 Millionen Gnus und Zebras, um als gigantische Herde in die noch frischen Weidegründe in der Masai Mara, dem kenianischen Teil des Serengeti-Mara-Ökosystems zu ziehen. Ihren Höhepunkt erreicht die Tierwanderung in der Regel im Zeitraum August bis Oktober, wenn so viele Gnus und Zebras durch die Weiten der Masai Mara streifen, dass der Blick bis zum Horizont von den…
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Neu in Sri Lanka: Private Lodges mitten im Dschungel
Barberyn Art & Jungle Hideaway Diyabubula Diyabubula nennt sich das nachhaltige Lodge-Projekt des Künstlers Laki Senanayake in Zusammenarbeit mit den Barberyn Resorts. Die fünf Villen des Art & Jungle Hideaway auf Sri Lanka sind eigenwillige Kunstwerke im Dschungel. Eine Besonderheit ist die Bauweise der unterschiedlichen Unterkünfte aus alten Eisenbahnschwellen und Holz, alle von Sonne und Regen gezeichnet. Interessierte können dem dort lebenden Maler in seinem Atelier bei der Arbeit über die Schulter schauen – und sich in vollkommener Abgeschiedenheit erholen. Ein Aufenthalt mit 2 Nächten und Vollpension im DZ ist ab 240 Euro/Pers. buchbar. • www.diyabubula.com Zum Namensgeber für Diyabubula wurde die sprudelnde Quelle auf dem Anwesen nahe Dambulla im…
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Fast vergessene Kreaturen – Hoffnung für Straßenhunde in Moldawien
„Moldawien, was willst du denn in Moldawien und wo ist das überhaupt?“ … Diesen Fragen musste sich auch der Essener Texter und Fotograf Olaf Eybe stellen, als er Anfang April in das kleine Land mit drei Mio. Einwohnern zwischen Rumänien und Ukraine reiste. „Ich habe weder mit dem Frauenhandel noch dubiosen Export-Import-Geschäften zu tun, wehrte er gleich die Vorurteile über das Land vor der Schwelle Europas ab.“ Gemeinsam mit Freunden wollte er einfach nur einen weißen Fleck auf seiner Reisekarte beseitigen und Fotos für eine Ausstellung erstellen. Er ahnte nicht, dass auf den oft abenteuerlichen Wegen und Straßen ein Thema auf ihn wartete, dass ihn so schnell nicht loslassen wird…
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Boten des Frühlings: Die Kraniche kommen
Im Frühjahr lassen sich in Mecklenburg-Vorpommern bis zu 4.000 Brutpaare beobachten Untrügliches Zeichen für den Beginn des Frühjahrs ist das Eintreffen der Kraniche in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zu 70.000 Vögel werden in den kommenden Wochen auf der Durchreise durch Deutschland erwartet. Die ersten Vögel sind schon da: Das Kranich-Informationszentrum in Groß Mohrdorf, südlich der Halbinsel Fischland Darß-Zingst gelegen, gibt an, dass bereits mehr als 300 Tiere in Günz beobachtet werden können. Dr. Günter Nowald, Leiter des Informationszentrums, spricht von einer „Kranichwelle“, die gerade aus Frankreich geballt ihren Weg in den Norden sucht. So seien Anfang März rund 70.000 Kraniche in Zentralfrankreich aufgebrochen. Der Großteil der Tiere verweilt in Deutschland nur übergangsweise,…
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Auf Safari für den guten Zweck
Einsatz für Mensch und Natur mit Wilderness Safaris Auf Nashorn-Trekking-Tour gehen und dabei noch Gutes tun – diese Kombination ist in den Camps von Wilderness Safaris Realität. Die zahlreichen Wohltätigkeitsprojekte zur Unterstützung der Menschen und Tiere vor Ort werden aus den Einnahmen der Camps und aus Spenden finanziert. Von den positiven Auswirkungen der Fördermaßnahmen können sich die Safari-Gäste in den entsprechenden Dörfern und Regionen selbst überzeugen – und dabei wertvolle kulturelle Erfahrungen machen. Für die Gäste von Wilderness Safaris ist jeder Tag ein Abenteuer: Begegnungen mit wilden Tieren und unvergessliche Naturerlebnisse in den entlegensten Gegenden des südlichen Afrikas zeichnen den Aufenthalt in den etwa 40 Camps in Namibia, Botswana, Simbabwe,…
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Feldhasen feiern schon zu Silvester Hasen-Hochzeit
Deutsche Wildtier Stiftung: Tier des Jahres 2015 steht für Verlust an Artenvielfalt auf dem Acker Die ersten Rammler können es nicht abwarten: Sie schlagen mit den Vorderpfoten aufeinander ein, um ihre Kräfte zu messen. Die Hauptpaarungszeit des Feldhasen (Lepus europaeus) erreicht ihren Höhepunkt zwar erst im März, aber die Paarungszeit beginnt vielerorts schon im Januar. Wenn Hasen Hochzeit machen, liefern sich Häsin und Rammler wahre Boxkämpfe. Mit harten Wintern kommt Lepus, der Überlebenskünstler, übrigens gut zurecht: „Er lässt sich auf dem Acker einfach in seiner Sasse einschneien“, sagt Dr. Andreas Kinser, Feldhasenexperte der Deutschen Wildtier Stiftung. Der Feldhase wurde zum „Tier des Jahres 2015“ gekürt. Das verdankt der tierische Spitzensportler…
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Schmetterling des Jahres 2015: Rotes Ordensband
Rotes Ordensband ist Schmetterling des Jahres 2015 Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die BUND-NRW-Naturschutzstiftung haben das Rote Ordensband (Catocala nupta) zum Schmetterling des Jahres 2015 gekürt. In vielen Gegenden Deutschlands verschwindet dieser Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter fast unbemerkt. Die offizielle Einstufung des Roten Ordensbandes auf der Roten Liste als gefährdet ist nach Einschätzung der Naturschützer nur eine Frage der Zeit. Die Raupen des Roten Ordensbands ernähren sich von Weiden- und Pappelblättern. Sie leiden deshalb unter dem Rückgang von Auenwäldern sowie feuchten Laub- und Mischwäldern, in denen Weiden und Pappeln häufig vorkommen. Anstelle gefällter Hybridpappeln pflanzen Förster meist Eschen, Eichen und Erlen nach, da sich…
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Libelle des Jahres 2015: Gefleckte Heidelibelle
Die Gefleckte Heidelibelle ist Libelle des Jahres 2015 Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben die Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum) zur Libelle des Jahres 2015 gekürt. Während die Libellenart früher häufig war, ist sie heute nur noch selten zu entdecken. Dies liegt vor allem am Biotopschwund: Feuchtwiesen, Überschwemmungsflächen in Flussauen und Moortümpel, an denen sich die Libellenart von Mai bis Oktober bevorzugt aufhält, werden immer seltener. Daher steht die Gefleckte Heidelibelle mittlerweile bundesweit als gefährdete Art auf der Roten Liste. In Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist sie sogar „stark gefährdet“. In Norddeutschland kommt die Gefleckte Heidelibelle noch deutlich…